Unsere Auswahl für Ihre Ideen –
Materialien für Ihre Schmuckträume
Wählen Sie Ihre perfekte Grundlage
Bei uns haben Sie die Freiheit, aus einer Vielzahl von Materialien für Ihre Schmuckstücke zu wählen. Sie zahlen bei uns lediglich das Material nach Gewicht sowie unsere Arbeit. Die Breite und Dicke (Stärke) des Materials sind dabei variabel, um Ihre individuellen Wünsche und Anforderungen zu erfüllen.
Unser Materialangebot umfasst sowohl einfarbige als auch mehrfarbige Optionen. Bei mehrfarbigen Materialien stehen Ihnen unzählige Kombinationen zur Verfügung. Sie können Ihr Material längs- oder quergeteilt gestalten, mit eingesetzten Stücken arbeiten oder eine innen/außen Farbgestaltung wählen – ganz nach Ihren Vorstellungen und dem Design Ihres Schmuckstücks.
Unser Team unterstützt Sie gerne bei der Auswahl und Umsetzung Ihrer Ideen, um sicherzustellen, dass Ihr Schmuckstück einzigartig und ganz nach Ihren Vorstellungen gefertigt wird.
Farb- & Profilauswahl
Materialien
Wir bieten Ihnen hochwertige Legierungen, darunter:
- 585er Gelbgold
- 585er Weißgold
- 585er Rotgold
- 750er Gelbgold
- 750er Weißgold (12 % Palladiumanteil)
- 750er Rotgold
- 750er Roségold
- 900er Gelbgold
- 950er Platin/Wolfram
Die Legierungen 750er Gelbgold, 750er Weißgold (mit 12 % Palladiumanteil) und 750er Rotgold können Sie auch als „Fairtrade“-Variante wählen, was einen Mehrpreis von 25 € pro Gramm mit sich bringt.
Oberflächen
- Hochglanz poliert: Ein klassisch glänzender Look
- Seidenmatt längs / quer: Eine sanfte, matte Oberfläche, die je nach Richtung der Bearbeitung unterschiedlich schimmert.
- Eis-matt: Eine besonders edle und feine Mattierung, die einen frostigen Effekt erzeugt.
- Gesandstrahlt: Eine strukturierte, matte Oberfläche mit einer einzigartigen Textur.
- Gehämmert: Ein handwerklich geprägter Look, der eine rustikale Note verleiht.
- Gefräst: Eine präzise bearbeitete Oberfläche mit feinen, individuellen Mustern.
Ringquerschnitte nach Ihrem Geschmack
Neben der Wahl des Materials können Sie auch den Querschnitt Ihres Rings bestimmen. Ob rechteckig, oval oder halbrund – die Form des Querschnitts verleiht Ihrem Ring einen einzigartigen Charakter und beeinflusst das Gesamtbild erheblich. Wählen Sie den Querschnitt, der am besten zu Ihrem Design und Ihrer Vorliebe passt.
Goldlegierung
Warum wird Gold "legiert"?
Feingold wird aufgrund seiner sehr geringen Härte äußerst selten verarbeitet. Um seine Trageeigenschaften zu verbessern, wird es legiert, d. h. mit anderen Metallen wie Silber, Kupfer, Palladium, Titan oder Gallium in unterschiedlichen Mengenanteilen gemischt.
Die Zahlen 990, 900, 750, 585, 333 beziehen sich dabei auf den Anteil des enthaltenen Feingoldes in der Legierung.
Warum ist 750 Gold besser?
Hauptvorteile des 750er Goldes (die alte Bezeichnung ist 18 Karat) sind seine schöne Farbe und sein edler Charakter (läuft bei normalem Gebrauch / im Alltag niemals an).
Wir Goldschmiede bezeichnen Legierungen mit mehr als 750er als resistent. Einige Goldschmiede bezeichnen Legierungen mit weniger als 750er nicht mehr als Gold…. und Sie haben Recht damit!
Goldlegierungstabelle
Ab einem Gewichtsanteil von 75% sind also tatsächlich „nur“ noch 52% Goldatome vorhanden. Die Dichte von Gold ist mit 19,3 g/cm² ca. doppelt so hoch wie die der Zusatzmetalle.
Dass diese 50 % (oder mehr) ein eindeutiger Vorteil sind, lässt sich ganz einfach mit den Eigenschaften von reinem Gold erklären:
Gold ist, wie Platin und seine Nebenmetalle, ein Hochedelmetall und kann somit unedle Metalle durch seine bloße Anwesenheit vor dem Oxidieren bzw. Sulfidieren schützen, jedoch jeweils nur ein unedles Atom pro Goldatom. Ist weniger Gold vorhanden als Zusatzmetall (z.B. 585er Gold mit 38 % Mengenanteil), „fliegen“ einige unedle Atome zwischen den Goldatomen ungeschützt herum und können oxidieren, sulfidieren, korrodieren (Spannungen im Gold erzeugen) und somit im schlimmsten Fall auch nach Jahren des normalen Tragens zu Allergien oder Bruchbildung führen!
Das Vorurteil, 585er Gold sei doch viel härter als 750er Gold, ist in der heutigen Zeit mit neuen Fertigungsverfahren und Legierungen schlicht nicht mehr gültig. Selbst die alte 750er-Legierung ist nur geringfügig weicher.
Leider verbreiten einige Juweliere, sogenannte „Schmuckfachverkäufer“, dieses „Argument“ weiterhin. Der Grund ist so unschön wie simpel: 585er Gold hat eine höhere Gewinnspanne…. Einer von vielen Gründen, warum Goldschmiede es gar nicht mögen, als Juwelier bezeichnet zu werden. 😉
Weißgold
Weißes Gold gibt es nicht. Gold ist von Natur aus gelb und wurde erst ab 1921 mit Legierungszusätzen (Nickel) so weiß wie möglich gefärbt, um eine günstige Alternative zum Platin anbieten zu können. Zu Beginn wurde diese Entfärbung mit hohen Nickelanteilen erreicht.
Da man Gold inzwischen nicht mehr in beliebiger Menge mit diesem Metall legieren darf (ca. 30 % der Bevölkerung reagieren allergisch auf Nickel), wird unser Weißgold ausschließlich mit Palladium weiß gefärbt, einem Metall aus der Platingruppe. Palladium ist zwar weitaus teurer, ruft dafür aber auch nur in absoluten Ausnahmefällen Hautreaktionen hervor.
Platin
Unvergleichliche Farbe
Weiß und doch nicht Weiß, ein geheimnisvoller dunkler Schimmer, der sich wie eine Aura um das Platin legt und die Blicke auf sich zieht.
Seltenheit
Platin ist circa 30-mal seltener als Gold und nur sehr schwer zu gewinnen, da es sich gegen nahezu alle Chemikalien mit Erfolg zur Wehr setzt.
Extrem niedrige Wärmeausdehnung
- nicht warmbrüchig (im Gegensatz zu Gold und Silber)
- sehr schlechter Wärmeleiter und daher schweißbar! (schon einmal 1700°C ohne Schutz in der Hand gehalten? Nur 2 cm von den Fingern entfernt…) etc.
Verträglichkeit
Platin ist absolut allergenfrei, somit sind keine Hautreaktionen möglich. Es gäbe noch viel zu erzählen, das Meiste hat jedoch keinen direkten Bezug zum Tragen von Schmuck, wohl aber zur Anfertigung.
Reinheit
Aufgrund der eben erwähnten Eigenschaften muss Platin nicht wie z. B. Gold niederlegiert werden, um tragbare Eigenschaften zu besitzen. 4 bis 5 % Zusatzmetall reichen vollkommen aus (960er bzw. 950er Platin), der Charakter des Platins wird somit nur sehr wenig verfälscht.
Unvergänglichkeit
-
Keine natürliche Säure kann es angreifen, geschweige denn lösen,
-
keine natürliche Flamme kann es schmelzen,
-
keinerlei Verfärben auch im legierten Zustand.
-
Nahezu kein Verschleiß (aufgrund seiner hohen Tenazität / Duktilität und gleichzeitig vorhandenen Härte) beim täglichen Tragen. Platinschmuck verliert nicht an Masse… er ist „ewig“.
Gewicht
Wie kann etwas so kleines so schwer sein?! Platin ist mit einer Dichte von 21,45g/cm³ das drittschwerste aller Metalle, die zwei schwersten sind, wie könnte es auch anders sein, Osmium und Iridium, beides Platinnebenmetalle. Selbst die radioaktiven Schwermetalle müssen sich geschlagen geben. Ein Würfel von 16 cm Kantenlänge wiegt circa so viel wie ein erwachsener Mann, 88 kg! Daraus ergibt sich ein sehr angenehmes Tragegefühl des Eheringes (oder Schmuckstückes); spürbar, aber nicht störend, immer an den erinnernd, der „den zweiten“ trägt…
Sonstige Verwendungen
- Laborgeräte für Medizin und Chemie.
- Elektrotechnik; Drähte, Kontakte, Anoden für galvanische Bäder.
- Eichmaße (der Ur-Meter und das Ur-Kilo bestehen aus Pt/Ir)
- Katalysatoren in der Chemie.
- Sehr abriebbeständige Spinndüsen für die Kunstfaserherstellung.
- Hauptbestandteil von medizinischen Geräten wie z. B. Herzschrittmachern
- und noch vieles mehr.
Platins Geschichte
Platin ist ein relativ „neues“ Metall, da es aufgrund seines sehr hohen Schmelzpunktes von 1774°C von natürlichem Feuer nicht geschmolzen werden kann. Erst die Entwicklung reinen Sauerstoffs im Jahre 1772 erreichte eine ausreichende Flammentemperatur. Die Geschichte des edelsten unter den Edelmetallen reicht jedoch bis in das 3. Jahrtausend vor Christus zurück… Die Ägypter haben kleinste Mengen in Schmuck mitverarbeitet, hielten es aber wahrscheinlich für Silber. Ende des 16. Jahrhunderts versuchte der französische Chemiker Lavoisier unter Verwendung eines Brennglases mit einer Brennweite von 3 Metern und einer Linse von 1,2 Metern Durchmesser, Platin zu schmelzen… vergebens.
Im 17. Jahrhundert wurde Platin in den spanischen Kolonien wie z. B. Ecuador zum ersten Mal größere Beachtung geschenkt, allerdings im negativen Sinne. Da Platin nahezu die gleiche Dichte aufweist wie Gold (Pt: 21,45g/cm³ zu Au: 19,3g/cm³) wurde es als Kern in Goldmünzen eingeprägt, um diese zu „strecken“. Die spanische Regierung ließ sogar beträchtliche Mengen Platin im Meer versenken, um diesem Treiben Einhalt zu gebieten. Aus dieser Zeit stammt auch der Name Platin, was so viel heißt wie „kleines Silberchen“, da man mit ihm einfach nichts anfangen konnte. Einige Digger warfen es sogar zurück in die Flüsse, um weiter zu reifen, da man es aufgrund seiner Farbe, aber dennoch hohen Dichte für unfertiges Gold hielt. Im Jahre 1751 wurde Platin dann endlich als Edelmetall eingestuft.
Um 1780 verfügte Ludwig der XVI., seines Zeichens König von Frankreich, dass nur der König selbst Platin besitzen dürfe. 1795 werden der Ur-Meter und das Ur-Kilogramm aus einer Platin-Iridium-Legierung hergestellt, da es aufgrund seiner Eigenschaften (s. o.) perfekt geeignet war. 1856 wurde die erste auf Knallgas basierende Platin-Schmelze geschaffen und machte somit Platin in „größeren“ Mengen verarbeitbar. In den nun folgenden Jahrzehnten trat Platin einen Siegeszug durch die Adels- und Königshäuser an. Unter anderem sind die beiden größten Diamanten der Welt in Platin gefasst worden, Cullinan I im Zepter und Cullinan II in der Krone von Elizabeth Bowes-Lyon (Mutter von Königin Elisabeth der II.).
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